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    Überlegungen zu Artefaktbezeichnungen im Deutschen

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    Die Artefaktbezeichnungen im Deutschen weisen, wie viele andere sprachliche Ausdrücke auch, eine vom Kontext abhängige Bedeutungsvariation auf, die sich nach systematisch wiederkehrenden Mustern gestaltet. Ein Ziel dieser Untersuchung ist es, herauszufinden, wie diese Bedeutungsvariation zustande kommt und welche semantischen Relationen oder Merkmale das Bindeglied zwischen den einzelnen Varianten der Wortbedeutung bilden. So lässt sich auch der Grad an Systematizität oder Regelhaftigkeit der Polysemie genauer bestimmen. Die Bedeutungsvariationen bei Artefaktbezeichnungen werden hier im wesentlichen als Fälle von metonymischer Bedeutungsverschiebung behandelt. Den Ausgangspunkt der Analyse bildet dabei eine unterspezifizierte semantische Form der sprachlichen Ausdrücke, die mit Hilfe verschiedener inferenzieller Verfahren und unter Einbeziehung von Kontext und Weltwissen schrittweise angereichert und modelliert wird.German terms for artefacts, like many other linguistic expressions, show a context-dependent variability of meaning which follows systematically recurring patterns. The present study aims to explore the reasons for this variability of meaning and to identify the semantic relations or features linking the different meaning variants. Identifying links among these will allow us to identify the degree of systematicity or regularity in the polysemy of these lexical items more precisely. Variations in the meaning of terms for artefacts are basically treated as cases of metonymic shift. The proposed analysis assumes that the semantic form of the terms is underspecified and is gradually enriched and modelled by inferential procedures and by the inclusion of context and encyclopaedic knowledge

    Vorwort

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    A model for describing speech act verbs. The semantic base of a polyfunctional dictionary

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    In this paper we present a new approach to lexicographical design for the description of German speech act verbs. This approach is based on an action-theoretical semantic conception. The several conditions for linguistic action provide the basis for the elaboration of the central semantic features. The systematic relationship of these features is reflected in the organization of a lexical database which allows various possibilities of access to different types of lexical information. In the following paper we shall give an outline of the semantic framework for describing speech act verbs, i. e. verbs of communication, with the practical goal of a semantical database for a (dictionary of) synonymy of German speech act verbs which enables the user not only to find a list of synonymous verbs but also enables him to gain an insight into the semantic relations between the words. The semantic framework is based on (i) a set of conditions for performing speech acts as the relevant domain of reference (ii) the introduction of a notion of situation, or better type of situation The performative as well as the descriptive use of the verbs can be reduced to their fundamental dependency on the situations in which they are used: on the one hand with regard to the possibility of the action itself, and on the other hand with regard to the possibility of their designation. For both ways of use the relevant aspects of the situation constitute the necessary conditions

    Familienähnlichkeiten deutscher Argumentstrukturmuster

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    Die Beiträge dieses Hefts knüpfen inhaltlich an die Artikel des OPAL-Sonderhefts 4/2009 mit dem Titel Konstruktionelle Varianz bei Verben (http://pub.ids-mannheim.de/laufend/opal/opal09-4.html) an. Thema beider Hefte sind die Argumentstrukturen von Verben. Im vorliegenden Heft werden zwei der bereits im OPAL-Sonderheft diskutierten Argumentstrukturmuster, Argumentstrukturmuster mit innerem Objekt und SUCH-Argumentstrukturmuster, wieder aufgegriffen und unter dem Gesichtspunkt ihres Status als Mitglieder größerer Gruppen von Argumentstrukturmustern diskutiert. Die erstgenannte Gruppe von Argumentstrukturmustern umfasst – wie der Name auch sagt – Strukturen, die ein Objekt enthalten, das in der Grammatikschreibung als inneres oder kognates Objekt bezeichnet wird, wie etwa einen aussichtslosen Kampf kämpfen, eines natürlichen Todes sterben, einen Walzer tanzen u.Ä. Bei Letzteren handelt es sich um eine Gruppe von Argumentstrukturmustern wie etwa nach etwas suchen, etwas auf etwas durchsuchen, nach etwas fahnden, nach etwas sinnen, nach etwas schreien und jemanden um etwas bitten. Wie diese Auflistung bereits zeigt, handelt es sich bei SUCH-Argumentstrukturmustern nicht nur um Muster mit reiner SUCH-Bedeutung. Insofern ist der Name arbiträr. Er wurde in Anlehnung an den von Levin (1993, S. 70-71) eingeführten Begriff der SEARCH-Alternation gewählt, mit dem die Alternation der Muster NP1 V NP2 in NP3 (Ida hunted deer in the woods), NP1 V NP3 for NP2 (Ida hunted the woods for deer) und NP1 V for NP2 in NP3 (Ida hunted for deer in the woods) im Englischen gemeint war. Sowohl die Beiträge des OPAL-Sonderhefts 4/2009 als auch die Beiträge des vorliegenden Hefts sind aus dem Projekt Verben und Argumentstrukturen (www.ids-mannheim.de/lexik/polysemievarianz.html; ehemals Polysemie und konstruktionelle Varianz) hervorgegangen, das zur Zeit in der Abteilung Lexik des IDS bearbeitet wird

    Checklisten für die Durchführung der Umweltprüfung/Umweltbetriebsprüfung an Hochschulen im Rahmen der Einführung von Umweltmanagementsystemen. - 2003

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    Mit der Validierung des Umweltmanagementsystems nach der EG-Öko-Audit-Verordnung (EMAS II) ist die TU Dresden die erste Technische Universität Deutschlands, die den Prozess der Einführung und Umsetzung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS II erfolgreich durchlaufen hat. Im Rahmen des Öko-Audits an der TU Dresden wurden Checklisten zur Hilfestellung für die Durchführung der Umweltprüfung und Umweltbetriebsprüfung entwickelt. Die Durchführung der Umweltprüfung und Umweltbetriebsprüfung an der TU Dresden beschränkten sich zunächst auf das Kerngelände. Mit der Veröffentlichung der Checklisten sollen die gewonnenen Erfahrungen an der TU Dresden anderen Hochschulen und Bildungseinrichtungen vermittelt werden

    Modalpartikeln in selbständig verwendeten Verbendsätzen

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    This paper deals with the function of German modal particles in non-embedded sentences with the verb at the end. The four German particles "bloß", "doch", "ja" and "wohl" are analysed. Therefore the verb-last-sentences are compared with sentences with the verb in the first or second position, which are used with or without modal particles. In all these sentences modal particles have the same function. They specify a speaker’s attitude. For this purpose they interact with other linguistic means and refer to the linguistic and/or non-linguistic context of the utterance. So one can say, that modal particles play an important role in the utterance meaning of a sentence
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